Das Netzwerk Kinderschutz Teltow-Fläming wurde 2007 mit einer Kinderschutzkonferenz ins Leben gerufen. Damit hat der Landkreis Teltow-Fläming ein Fachkräftenetzwerk geschaffen, um den Kinderschutz weiter zu verbessern. Das Netzwerk nutzt systematisch die spezifischen Kompetenzen unterschiedlicher Professionen, insbesondere aus den Bereichen:
Jugendhilfe, hier dem Jugendamt als öffentlichen Träger der Jugendhilfe sowie den Trägern der freien Jugendhilfe (z.B. (Tages-) Pflegepersonen, Kindertagesstätten, Tagesgruppen, stationäre Jugendhilfeeinrichtungen, Sozialarbeiter an Schulen, Beratungsstellen und ambulante Hilfen),
Gesundheitswesen (der öffentliche Gesundheitsdienst, niedergelassene Ärzte und Ärztinnen, Therapeutinnen und Therapeuten, Hebammen, Beratungsstellen, Kliniken, Rettungsstellen),
Bildung (Staatliches Schulamt, Schulen, Familienbildungsstätten, Bildungsträger),
Frühe Hilfen (z. B. Netzwerk Gesunde Kinder, Schwangerschaftsberatungsstellen, Familienhebammen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen),
Soziales (Sozialamt, soziale Beratungsstellen) und Ordnungsbehörden,
Jobcenter und Agentur für Arbeit,
Polizei und Familiengerichtsbarkeit,
Sportbund(Land- und Kreisebene).
Informationen austauschen
Das Netzwerk wirkt langfristig im Sinne eines verbindlich regional sozialen Präventions- und Hilfesystems. Es nutzt dabei die Strukturen der einzelnen Regionen des Landkreises, aber auch Regionen übergreifend die Ressourcen der Partner im Landkreis Teltow-Fläming. Regelmäßige stattfindende Kinderschutz- und Regionalkonferenzen dienen als Plattform für den Austausch, wie auch verschiedene Arbeitskreise.
Das Netzwerk wird geschäftsführend durch eine beim Jugendamt angesiedelte Steuerungsgruppe Kinderschutz koordiniert.